Tipps zur Holzwurmbekämpfung

Holzwurm erkennen, bekämpfen und vorbeugen – so schützt du dein Holz nachhaltig

Der Holzwurm (Anobium punctatum) und der Hausbockkäfer (Hylotrupes bajulus, auch „großer Holzwurm“ genannt) gehören zu den bekanntesten Holzschädlingen in Mitteleuropa. Während die ausgewachsenen Käfer selbst nur kurze Zeit leben und kaum Schäden anrichten, sind es ihre Larven, die jahrelang Holz durchbohren und schwächen. Ob Möbel, Bilderrahmen oder tragende Dachbalken – ein Befall kann schnell teuer und gefährlich werden. In diesem Ratgeber erfährst du, wie du Holzwürmer erkennst, bekämpfst und dich langfristig vor Schäden schützt.

Wie lebt der Holzwurm? – Lebenszyklus & Schäden

Der Holzwurm ist streng genommen die Larve des Gemeinen Nagekäfers. Sein Lebenszyklus verläuft in mehreren Phasen:

  • Eiablage: Weibchen legen ihre Eier in Ritzen oder alte Ausfluglöcher im Holz.
  • Larvenstadium: Die Larven fressen sich mehrere Jahre (bis zu 8 Jahre) durch das Holz.
  • Verpuppung: Nach langer Fraßtätigkeit verpuppen sie sich im Holz.
  • Ausflug: Der Käfer schlüpft, verlässt das Holz und lebt nur noch wenige Wochen zur Fortpflanzung.

Die größten Schäden entstehen also durch die Larven, die das Holz von innen aushöhlen. Das führt zu instabilen Möbeln, porösen Dielen oder sogar Einsturzgefahr bei Dachkonstruktionen. Je länger der Befall unentdeckt bleibt, desto gravierender sind die Folgen.

Holzwurmbefall erkennen – typische Anzeichen

Da die Larven im Verborgenen fressen, ist ein Befall nicht leicht zu erkennen. Doch es gibt einige eindeutige Hinweise:

  • Kleine, runde Ausfluglöcher (1–2 mm Durchmesser) im Holz
  • Feines Holzmehl oder Bohrstaub auf Möbeln, Böden oder Fensterbänken
  • Lange Fraßgänge im Inneren, sichtbar beim Aufbrechen des Holzes
  • Klopfgeräusche: In sehr ruhigen Umgebungen sind manchmal leise Geräusche zu hören

Achtung: Auch alte, inaktive Fraßlöcher können vorhanden sein. Um zu prüfen, ob der Befall aktuell ist, lohnt es sich, Holzmehl unter den Löchern zu beobachten: Tritt frisches Pulver auf, ist der Holzwurm noch aktiv.

Holzwurm bekämpfen – wirksame Methoden

Ein Holzwurmbefall muss ernst genommen und schnell behandelt werden. Die Möglichkeiten hängen davon ab, ob es sich um bewegliche Möbel oder feste Bauteile handelt.

1. Hitze- und Kältebehandlung

Holzwürmer vertragen keine extremen Temperaturen. Kleinere Gegenstände kannst du bei mindestens 55 °C im Ofen erhitzen oder mehrere Tage bei -18 °C einfrieren. Die Larven sterben dadurch zuverlässig ab. Diese Methode eignet sich allerdings nicht für große Möbel oder fest verbaute Hölzer.

2. Hausmittel

Einige schwören auf Hausmittel wie Essig, Salz oder Öle. Diese Methoden haben jedoch oft nur oberflächliche Wirkung und erreichen die tief sitzenden Larven nicht. Daher eignen sie sich höchstens zur Unterstützung, nicht aber als alleinige Lösung.

3. Holzwurmspray

Besonders effektiv ist ein spezielles Holzwurmspray. Envira Holzwurmspray dringt tief ins Holz ein und bekämpft die Larven dort, wo sie fressen. Das Spray ist geruchlos, wasserbasiert und fleckenfrei, wodurch es sich ideal für Möbel, Türen oder Böden eignet. Auch Dachbalken oder andere tragende Konstruktionen können so behandelt werden.

Vorbeugung – so schützt du dein Holz dauerhaft

Damit der Holzwurm gar nicht erst zuschlägt, solltest du auf die richtigen Bedingungen achten:

  • Trockenheit: Der Holzwurm bevorzugt Holz mit mehr als 10 % Feuchtigkeit. Halte Räume warm und trocken.
  • Lagerung: Holz im Freien niemals direkt auf dem Boden lagern. Nutze Paletten oder Unterlagen.
  • Schutzanstriche: Wasserdichte Lasuren oder Lacke schützen das Holz vor Feuchtigkeit.
  • Kontrolle: Lagere Möbel in Kellern oder Dachböden nur, wenn du regelmäßig kontrollierst.
  • Vorbeugender Einsatz von Spray: Mit Envira Holzwurmspray kannst du Holzoberflächen gezielt vorbeugend behandeln.

Envira Holzwurmspray – deine Lösung gegen Holzwürmer

Das Envira Holzwurmspray ist speziell zur Bekämpfung und Vorbeugung von Holzwürmern und Holzbockkäfern entwickelt:

  • Bekämpft Holzwurm-Larven tief im Holz
  • Verhindert Neubefall bei regelmäßiger Anwendung
  • Geruchlos & auf Wasserbasis – keine Flecken auf Holzoberflächen
  • Geeignet für Möbel, Türen, Dielen, Böden, Dachbalken und wertvolle Holzgegenstände

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FAQ – Häufige Fragen zum Holzwurm

Kann man Holzwurm auch ohne Chemie bekämpfen?

Ja, mit Hitze- oder Kältebehandlungen kannst du kleinere Gegenstände auch ohne Sprays behandeln. Bei größeren Bauteilen ist jedoch ein Spray wie Envira die zuverlässigste Lösung.

Ist Holzwurm gefährlich für Menschen?

Direkt nicht – der Holzwurm beißt keine Menschen. Gefährlich sind die Schäden am Holz, die langfristig sogar zur Instabilität von Gebäuden führen können.

Wie lange lebt der Holzwurm?

Die Larven leben mehrere Jahre im Holz, während die ausgewachsenen Käfer nach dem Schlüpfen nur wenige Wochen überleben.

✅ Mit diesem Wissen und dem richtigen Schutzmittel bist du bestens gerüstet, um Holzwürmer zu erkennen, zu bekämpfen und dein Holz langfristig zu bewahren.